Über unser Wild

Nähwert von Wild: Reich an Mineralstoffen, ungesättigsten Fettsäuren und Spurenelementen
Wildbret hat einen geringen Fettgehalt, der Anteil an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere von Omega-3-Fettsäuren ist besonders hoch. Wildfleisch ist zudem ein sehr guter natürlicher Eisenlieferant für den Menschen.

Anteile der Fettsäuren im Fleisch

Tierartmehrfach ungesättigte Fettsäurendavon Omega-3-Fettsäuren
Rotwild68,1%13,3%
Damwild62,4%11,8%
Rehwild65,4%15,0%
Wildschwein64,7%7,0% 

Quelle: Die Pirsch, 10/2005, Teresa Valencak/Prof. Dr. Thomas Ruf vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien.

Nährwerte unterschiedlicher Fleischsorten (pro 100g)

WildartEnergie (kcal)Eiweiß (g)Fett (g)Phosphor (mg)Eisen (mg)Vitamin (mg)
Rotwild (durschschnittlich)12220,63,32493,40,48
Wildschwein (durschschnittlich)11819,53,4120-0,10
Rehwild (Rücken)13222,43,62203,00,25
Rehwild (Keule)10621,41,32203,00,25 

Quelle: AID nach Sousi, Fachmann, Kraut: Die Zusammensetzung der Lebensmittel, Nährwerttabellen, Stuttgart 2000

Rotwild (Hirsch)

Das Rotwild ist die größte heimische Wildart. Ursprünglich bewohnte das Rotwild offene Steppenlandschaften. Durch die zunehmende Zivilisation wurde es immer stärker in höhergelegene Waldgebiete zurückgedrängt. Ausgewachsene Rothirsche erreichen ein Gewicht von bis zu 250 kg, während die weiblichen Tiere nur bis zu 100 kg schwer werden.

Das magere, dunkelrote Fleisch wird vor allem zum Braten und Grillen sehr geschätzt.

Rehwild

Das Rehwild ist eine der am weitesten verbreiteten heimischen Wildarten. Das Reh ist der Feinspitz unter den Wildtieren und liebt frische Knospen und Triebe als Nahrung. Rehböcke werden bis zu 25 kg schwer, die weiblichen Rehe (Gaisen) bis zu 20 kg.

Der Rehrücken gilt als einer der besten Wildfleischstücke in der Küche. Neben dem Schlegel ist ein gut gewürztes Wildgulasch eine beliebtes Gericht in der Wildküche.

Schwarzwild

Wildschweine kommen in ganz Europa (Ausnahme in skandinavischen Ländern), vor. Sie bevorzugen unterholzreiche Laub- und Mischwälder mit ausreichendem Wasservorkommen, aber auch offene Felder mit genügend Deckung. Der heimische Bestand wächst stetig.

Männliche Tiere (Keiler) werden bis zu 200 kg schwer, die weiblichen Tiere (Bachen) erreichen bis zu 150 kg.

Wildschweinfleisch wird gerne für Rohwürste, Gulasch oder auch für Braten verwendet.

Feldhase

Der Feldhase bevorzugt offene und halboffene Landschaften. Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst ganz Mitteleuropa, ausgenommen Spanien. Der Feldhase ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, vor allem am Anfang der Fortpflanzungszeit im Spätwinter und im Frühjahr aber auch tagaktiv. Ein ausgewachsener Hase erreicht bis zu 6 kg.

Hasen werden hauptsächlich als Pfannengerichte mit diversen Saucen serviert.

Wildente

Die Stockente ist die bekannteste aller Wildenten. Während der Erpel ein farbenprächtiges Federkleid aufweist hat die Henne ein sehr unauffälliges Federkleid, welches Sie in der Brutzeit vor natürlichen Feinden schützt. Wildenten sind sehr anspruchslose Tiere und leben bevorzugt in naturbelassenen Teichen oder stillen Gewässern. Sie erreichen ein Gewicht von bis zu 1,5 kg.

Besonders das zarte Brustfleisch der Wildente ist eine Delikatesse und bei Feinschmeckern sehr begehrt.

Gams

Das Gamswild bevorzugt als Lebenraum das hochalpine Gebiet unserer Alpen. Durch den Rückgang der natürlichen Feinde zieht es Gämsen aber auch immer häufiger in niedrig gelegene Waldgebiete. Gamsböcke erreichen ein Gewicht von ca. 25 kg.

 

Das Fleisch eignet sich hervorragend für feinste Braten oder auch für ein herzhaftes Wildgulasch.

Fasan

Der Fasahn zählt zu der Gattung der Hühnervögel. Ursprünglich aus Asien stammend, ist er seit dem frühen Mittelalter auch in Mitteleuropa weit verbreitet. Der Fasan besiedelt halboffene Landschaften, lichte Wälder mit Unterwuchs oder schilfbestandene Feuchtgebiete, die ihm gute Deckung und offene Flächen zur Nahrungssuche bieten.

Das fettarme Fleisch gilt als besonders delikat und eignet sich hervorragend zum Braten.

 
 
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